Cecilia gibt ihr Debüt als künstlerische Leiterin bei den Pfingstfestspielen. Und wie nicht anders zu erwarten war dies ein Megaerfolg. Die Offiziellen überschlagen sich mit Lobeshymnen. Beste Besucherzahl, höchste Einnahmen und Auslastung seit Gründung der Pfingstfestpiele durch Karajan im Jahre 1973.
Ich habe ein bisschen Anteil haben dürfen. Leider hatte ich für das wohl grandiose Konzert keine Karte abbekommen und auch in der Oper musste ich mich mit einem Stehplatz mit Sitzgelegenheit und eingeschränkter Sicht zufrieden geben. Dazu hatte ich noch die schlechtere Seite erwischt. Den dritten Akt konnte ich dann Frontal genießen, weil. ich in der MItte einen freien Platz entdeckte und es bei der Länge von 5 Stunden zwei Pausen gab.
Aber das übrige Rahmenprogramm war überaus spannend und hat mich beeindruckt. Ganz besonders fand ich die Lesung mit Sunny, Mellies und Brigitte Hobmeier (die ich gerne mit Birgit Minichmayer verwechsele). Die Namen der beiden Männer habe ich jetzt nicht mehr parat, obwohl ja alle vier nur hervorragend waren. Spannend fand ich auch das Abschlußkonzert mit den russischen Beiträgen. Brahms mit Goethe und Piotr Beczala hat mir sehr gefallen.
Schade fand ich, dass das Kino nicht mehr Resonanz hatte. Das lag sicher daran, dass das Programm zu spät veröffentlcht wurde und dementsprechend zu wenig Werbug gemacht wurde.
Für die nächsten Festspiele wurde dieses Manko bereits beseitigt. Es gibt nur einen Film an drei Terminen, die auch schon im Programmm veröffentlcht sind. Ich habe aus meinen Erfahrungen mit dem Kartenverkauf gelernt und mich diesmal für ein Abo entschieden. Da Cecilia in der nächsten Sasion keine Solokonzert anbietet, wurde mir die Entscheidung auch etwas leichter gemacht. Und so freue ich mich schon sehr auf nächstes Jahr Pfingsten zu Salzburg die zweite.